Hundepsychologe, Verhaltensberater oder doch Hundetrainer?
Unterschiede und Zusammenarbeit
Diese Bereiche überschneiden sich zwar in vielen Aspekten und können sich hervorragend ergänzen, doch ihre jeweiligen Aufgabengebiete sind klar definiert. Der Hundepsychologe konzentriert sich auf die Lösung tiefgreifender Verhaltensprobleme wie Angst, Schattenjagen, nicht allein bleiben können oder das Fressen von Kot usw. und ist darauf spezialisiert, mit Problemverhalten umzugehen, die der Hundetrainer in der Regel nicht abdeckt.
Der Hundetrainer hingegen legt den Fokus auf die Grundausbildung und artgerechte Beschäftigung von Hunden. Seine Expertise umfasst beispielsweise die Welpenerziehung, das Training grundlegender Kommandos, die Leinenführigkeit, die Sozialisierung des Hundes sowie Anti-Giftködertraining und verschiedene Hundesportarten.
Der Ansatz des Hundepsychologen oder Verhaltensberaters ist differenzierter. Er beschäftigt sich intensiv mit den psychologischen Aspekten des Hundeverhaltens. Eine gründliche Problemanalyse bildet stets den Ausgangspunkt seiner Arbeit und ist unerlässlich für den Erfolg seiner Methoden. Ziel ist es, die induviduellen Bedürfnisse zu berücksichtigen, damit der Hund ein ausgeglichener und zufriedener Sozialpartner werden kann. Diese Therapie ist immer speziell auf den Hund und seinen Halter abgestimmt und wird während des Prozesses kontinuierlich angepasst. Der Hundepsychologe vermittelt dem Hundehalter außerdem ein tieferes Verständnis für das Verhalten seines Hundes, was es erleichtert, ein harmonisches und funktionierendes Team zu bilden.