Während die eine Hälfte der Hundeleute mit Ihren Schätzen den Urlaub dort gern verbringt, werden immer wieder Stimmen der anderen Hälfte laut, die das Land mit ihrem Hund aufgrund der Gesetzeslage meiden. 

Ja, ich kenne das dänische Hundegesetz. 

Ich fahre seit über 25 Jahren mehrfach im Jahr in den Urlaub nach Dänemark, immer mit meinen Hunden. Denn ein Urlaub ohne Hund ist für mich keiner. Es war vom Zwergschnauzer über Border Collie, vom Schäferhund bis zum Rottweiler alles dabei. 

Ich habe nie Ärger mit den Hunden in Dänemark gehabt. Meine Hunde bleiben in Dänemark an der Leine und ich halte sie von Allem fern, was Stress bedeutet. Einkaufsstraßen, Hundewälder, Flohmärkte, volle Strände oder Wälder, enge Wege mit viel Gegenverkehr, frei laufende Hunde. 

Wir suchen sowieso immer die Ruhe im Urlaub und das ist in Dänemark ja überhaupt kein Problem. Auch die Hunde haben sich bisher immer wohlgefühlt. Meistens haben wir Ferienhäuser mit eingezäuntem Grundstück, so dass sie da dann immer Freilauf haben. Ansonsten gibt es für unterschiedliche Orte, verschiedene Leinen. Ganz einfach.

Für Folgendes habe ich allerdings gar kein Verständnis: Ich sehe in jedem Urlaub Menschen, die ihre Hunde in Plantagen, Wäldern und an Stränden frei laufen lassen. Die wenigsten hören tatsächlich sofort auf den Rückruf und im Grunde wird es immer mehr wie in Deutschland mit den Tut-Nixen. Das ist wirklich schade und für mich einfach unnötig.

Denn wenn man mit einem Hund unterwegs ist und er, aus welchen Gründen auch immer, keinen Kontakt haben möchte, darf oder soll, dann ist es extrem nervig und anstrengend, so einen Tut-Nix zu vergraulen. 

Trotzdem ist Dänemark unser Urlaubsland Nr. 1. Wir lieben die Natur, die Ruhe, die dänische Gelassenheit, die Ferienhäuser, die Kronen, das Eis und die Weite.